Pfahlbauten am Attersee - Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen
Seewalchen am Attersee, Österreich
10.08.2019
Die Pfahlbauten am Attersee in Seewalchen am Attersee in Österreich sind ein einzigartiges Weltkulturerbe und zeugen von einer faszinierenden Vergangenheit. Sie gehören zu den ältesten Siedlungsformen der Menschheit und sind ein wichtiges Zeugnis für die Entwicklung der Menschheit und ihrer Kultur.
Die Pfahlbauten am Attersee wurden vor mehr als 5000 Jahren von den ersten sesshaften Gemeinschaften erbaut. Sie bestehen aus mehreren Dörfern, die auf Pfählen über dem Wasser des Attersees errichtet wurden. Diese Dörfer waren aufgrund ihrer Lage auf dem Wasser sowohl vor Feinden als auch vor Überschwemmungen geschützt.
Die Bewohner der Pfahlbauten lebten von Fischfang, Jagd und Landwirtschaft. Sie nutzten die natürlichen Ressourcen und passten sich perfekt an ihre Umgebung an. Die Pfahlbauten am Attersee sind auch ein Beispiel für die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur.
Die Pfahlbauten am Attersee wurden im Jahr 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie sind ein wichtiger Teil der österreichischen Geschichte und tragen dazu bei, die Vergangenheit zu verstehen und zu bewahren.
Heute können Besucher die Pfahlbauten am Attersee besichtigen und sich auf eine Reise in die Vergangenheit begeben. Die archäologischen Funde, die bei Ausgrabungen gemacht wurden, geben Einblick in das Leben der Menschen vor Tausenden von Jahren.
Die Pfahlbauten am Attersee sind ein faszinierendes Zeugnis menschlicher Kultur und ein absolutes Muss für alle Geschichtsliebhaber.
Weiterführende Links:
Unter der Bezeichnung Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen führt die UNESCO 111 Fundstellen prähistorischer Pfahlbauten in der Schweiz (56), in Italien (19), Deutschland (18), Frankreich (11), Österreich (5) und Slowenien (2) als Weltkulturerbe. Die 111 Fundstellen befinden sich teils unter Wasser, teils an See- oder Flussufern oder in Feuchtgebieten. Sie repräsentieren Überreste prähistorischer Pfahlbausiedlungen aus einem Zeitraum von 5000 bis 500 v. Chr.
Alle anderen Fundorte von Pfahlbausiedlungen im Umfeld der Alpen zählen nicht zum UNESCO-Welterbe, sie gelten als „assoziierte Fundstellen“. Insgesamt sind nahezu 1000 Fundstellen von Pfahlbauten im Alpenraum bekannt.