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Aachener Dom

Aachen, Deutschland
13.03.2024

Der Aachener Dom - Ein Meisterwerk der Architektur und Symbol der Geschichte

Der Aachener Dom ist eine Kathedrale im Zentrum der Stadt Aachen in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Seit dem Jahr 1978 zählt er zum UNESCO Weltkulturerbe und ist somit eines der bedeutendsten Zeugnisse der europäischen Architektur und Geschichte.

Der Aachener Dom wurde im Auftrag von Karl dem Großen im Jahr 792 erbaut und ist somit eines der ältesten Bauwerke Deutschlands. Er diente als Palast und Kirche des Kaisers und war somit ein zentraler Ort der Macht im Heiligen Römischen Reich. Nach dem Tod von Karl dem Großen wurde der Dom als Krönungsort der deutschen Könige genutzt und ist somit auch ein wichtiger Ort der deutschen Geschichte.

Der Dom besticht vor allem durch seine einzigartige Mischung aus verschiedenen Baustilen. Die ursprüngliche karolingische Architektur wurde im Laufe der Jahrhunderte durch gotische und barocke Elemente erweitert. Besonders beeindruckend ist die kunstvolle Goldmosaikdecke, die als größte ihrer Art nördlich der Alpen gilt.

Ein weiteres Highlight des Aachener Doms ist der sogenannte Karlsschrein, in dem die Gebeine von Karl dem Großen aufbewahrt werden. Der Schrein wurde im 12. Jahrhundert von Goldschmieden angefertigt und ist ein Meisterwerk der mittelalterlichen Goldschmiedekunst.

Der Aachener Dom ist nicht nur ein beeindruckendes Bauwerk, sondern auch ein Ort der Spiritualität und des Glaubens. So finden regelmäßig Gottesdienste und Konzerte in der Kathedrale statt, die Besucher aus aller Welt anziehen.

Erleben auch Sie die Faszination des Aachener Doms und tauchen Sie ein in die reiche Geschichte und Architektur dieses UNESCO Weltkulturerbes.

Weiterführende Links:

Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu Aachen, Aachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der Dom besteht aus mehreren Teilbauten, deren jeweilige Entstehungszeiten die Epoche des Frühmittelalters bis hin zur späten Neuzeit umfassen. Das karolingische Oktogon, ehemals die Pfalzkapelle der Aachener Königspfalz, ist das bedeutendste architektonische Beispiel für die karolingische Renaissance. Karl der Große ließ den Zentralbau und den Westbau gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte um 795, die Fertigstellung um 803. Die Kirchweihe wird für den 17. Juli 802 angenommen (nicht gesichert). Die Reliquienankunft fand in den beiden Jahren vorher statt. Die postulierte Weihe 805 durch Papst Leo III. entstammt einer Legende aus dem 14. Jahrhundert. Heute noch wird die Kirchweihe am 17. Juli, jedoch seit 1803 das Patronatsfest des Domes am 15. August zu Mariä Himmelfahrt gefeiert. Die karolingische Pfalzkirche ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit, darunter die gotische Chorhalle im Osten und der vielgestaltige Kapellenkranz.

Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Niederlegungen und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle, über die Münsterkirche des Marienstiftes, zum Bischofsdom der Gegenwart. Als Mausoleum Karls des Großen war die Stiftskirche von 936 bis 1531 Krönungsort römisch-deutscher Könige. Seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Aachen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort mit der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Aachener Dom – wenn auch nur kurzfristig – Kathedrale, eine Funktion, die die Kirche seit 1930 wieder dauerhaft erfüllt.

Patronin des Doms ist die Gottesmutter Maria.

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