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Agincourt Reef - Great Barrier Reef

Port Douglas, Australien
02.05.2014

Agincourt Reef - Ein Naturwunder vor der Küste Australiens

Das Agincourt Reef befindet sich vor der Küste von Port Douglas in Australien und ist Teil des UNESCO Weltkulturerbes Great Barrier Reef. Es gilt als eines der spektakulärsten Riffe und ist ein beliebtes Ziel für Taucher und Schnorchler aus aller Welt.

Das Riff ist benannt nach dem Schiff "Agincourt", welches 1815 unter der Führung von Kapitän James Cook das Gebiet erkundete. Die Entdeckung des Riffs war ein wichtiger Meilenstein in der Erforschung des Great Barrier Reefs.

Das Agincourt Reef ist Teil der größten zusammenhängenden Struktur aus lebenden Organismen auf der Erde. Es erstreckt sich über eine Länge von 2.300 Kilometern entlang der australischen Nordostküste und beherbergt eine unglaubliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten.

Eines der bekanntesten Merkmale des Agincourt Reefs ist die sogenannte "Heart Reef", welche die Form eines Herzens hat und ein beliebtes Fotomotiv für Besucher ist. Auch die verschiedenen Korallenformationen, wie zum Beispiel die "Staghorn Gardens" und die "Coral Canyons", begeistern mit ihrer Schönheit und sind ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Fischarten.

Neben der beeindruckenden Unterwasserwelt bietet das Agincourt Reef auch zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten an Land. Besucher können zum Beispiel auf einer der Sandbänke entspannen, die von kristallklarem Wasser umgeben sind, oder an geführten Touren teilnehmen, um mehr über die Geschichte und die Bedeutung des Riffs zu erfahren.

Das Agincourt Reef ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch von großer Bedeutung für die Umwelt. Es ist ein wichtiger Lebensraum für gefährdete Tierarten, wie zum Beispiel Meeresschildkröten und Delfine, und spielt eine wichtige Rolle im Schutz der Küstenlinie vor Erosion.

Das Agincourt Reef ist ein Muss für jeden, der die Schönheit der Natur hautnah erleben möchte. Tauchen Sie ein in die faszinierende Unterwasserwelt und lassen Sie sich von der Vielfalt und Schönheit des Riffs verzaubern.

Weiterführende Links:

Das Great Barrier Reef (wörtlich übersetzt: Großes Barriereriff, Großes Barrierriff) vor der Nordostküste Australiens ist die größte zusammenhängende Ansammlung von über 2900 einzelnen Korallenriffen der Erde. Im Jahr 1981 wurde es von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt und es wird auch als eines der sieben Weltwunder der Natur bezeichnet.

Das Great Barrier Reef erstreckt sich nordöstlich an der Ostküste des Bundesstaates Queensland im Korallenmeer von der Torres-Straße bis zur Lady-Elliot-Insel, die etwa 75 Kilometer nordöstlich von Bundaberg liegt. Es ist im Laufe seiner Evolution auf eine Länge von gut 2300 Kilometern angewachsen und erreicht damit eine Ausdehnung vom 10. bis zum 24. südlichen Breitengrad. Als erste Europäer erblickte die Besatzung der HMS Endeavour unter dem Kommando des britischen Seefahrers James Cook das Great Barrier Reef, als er während seiner ersten Südseereise (1768–1771) von der Botany Bay kommend mit seinem Schiff entlang der Ostküste Australiens segelte und auf der Höhe des Cape Tribulation am 11. Juni 1770 auf Grund lief.

Das Riff verläuft am östlichen Rand des australischen Kontinentalsockels. Es liegt zwischen 30 Kilometern (bei Cairns) und rund 250 Kilometern (bei Gladstone) von der fast parallel verlaufenden australischen Ostküste entfernt. In den Gewässern des Great Barrier Reefs liegen ca. 1000 Inseln, wie z. B. die Whitsunday Islands oder das Dunk Island, und zahlreiche Sandbänke. Die Fläche des Great Barrier Reef beträgt etwa 347.800 km² und es kann mit bloßem Auge vom Weltraum aus gesehen werden.

Das Great Barrier Reef hatte 2020 laut mehreren in der PNAS veröffentlichten Studien mehr als die Hälfte seiner Korallen aufgrund hoher Wassertemperaturen infolge der globalen Erwärmung verloren.

Mit Stand März 2024 litt das Riff zum fünften Mal seit 2016 und zum siebten Mal seit 1998 an einem großflächigen Korallenbleiche-Ereignis. Ursache der Bleiche sind gestiegene Meerestemperaturen; sie sind eine Folge der globalen Erwärmung und wurden teils durch El-Ninos weiter verstärkt. Die Bleiche verlangsamt Wachstum und Vermehrung und begünstigt häufigere Krankheiten der Korallen. Die durchschnittliche Meerwassertemperatur in der Region ist rund 1,5 °C höher als vor 150 Jahren.

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