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Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof

Regensburg, Deutschland
31.03.2017

Die Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof in Deutschland ist ein einzigartiges Zeugnis der mittelalterlichen Stadtentwicklung und zählt seit 2006 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die historische Altstadt liegt an der Donau und ist von der Steinernen Brücke, einem Wahrzeichen der Stadt, überspannt. Die Stadtamhof, die ehemalige Vorstadt von Regensburg, liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses und ist durch eine Brücke mit der Altstadt verbunden.

Die Geschichte von Regensburg reicht bis in die Römerzeit zurück, als die Stadt unter dem Namen Castra Regina gegründet wurde. Im Mittelalter wurde Regensburg zu einer bedeutenden Handelsstadt und Mitglied der Hanse. Dadurch entstanden prächtige Bauten wie der gotische Dom St. Peter, der als eines der bedeutendsten Bauwerke der deutschen Gotik gilt. Auch die Patrizierhäuser und die Stadtmauer, die die Altstadt umgeben, zeugen von der einstigen wirtschaftlichen Bedeutung der Stadt.

Ein weiteres Highlight der Altstadt ist das Alte Rathaus, das im Stil der italienischen Renaissance erbaut wurde. Es beherbergt heute das Historische Museum der Stadt. Auch das Schloss Thurn und Taxis, das bis heute von der Fürstenfamilie bewohnt wird, ist ein beeindruckendes Bauwerk im Zentrum der Altstadt.

Die Altstadt von Regensburg ist nicht nur architektonisch, sondern auch kulturell von großer Bedeutung. Sie war ein Zentrum der Reformation und beherbergt noch heute zahlreiche Kirchen verschiedener Konfessionen. Auch die historischen Wirtshäuser und Biergärten, die in der Altstadt zu finden sind, sind ein wichtiger Teil der lokalen Kultur.

Neben der historischen Bedeutung ist die Altstadt von Regensburg auch ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Die malerischen Gassen, die historischen Plätze und die gemütliche Atmosphäre machen einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Weiterführende Links:

- Regensburg

- Steinerne Brücke (Regensburg)

- Regensburger Dom

Regensburg (von lateinisch Castra Regina; auch lateinisch Ratisbona oder Ratispona) liegt in Ostbayern und ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberpfalz mit Sitz der Regierung der Oberpfalz. Die kreisfreie Stadt ist auch Sitz des Landrats des gleichnamigen Landkreises. Die Stadt ist eines der drei bayerischen Regionalzentren und hat 159.465 Einwohner (31. Dezember 2023). Damit steht die Stadt nach München, Nürnberg und Augsburg an vierter Stelle der Großstädte Bayerns. Die Stadt ist Bischofssitz der im Jahr 739 errichteten Diözese Regensburg.

Die Stadt Regensburg hat römische Wurzeln, nach ca. 175 wurde im östlichen Bereich des heutigen Stadtgebiets das Legionslager Castra Regina errichtet, geschützt von einer weit nach Westen ausgreifenden Schutzmauer mit drei Toren, mit Wasser versorgt vom Vitusbach. Im Mittelalter wurde Regensburg Reichsstadt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt bis 1806 zum Sitz des Immerwährenden Reichstags des Heiligen Römischen Reichs gemacht.

Wirtschaftlich ist Regensburg stark geprägt vom verarbeitenden Gewerbe (Automobilbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Mikroelektronik). Mit 760 sozialversicherten Beschäftigten je 1000 Einwohner hat Regensburg eine hohe Arbeitsplatzdichte. Die Arbeitslosigkeit liegt etwas unter dem bayerischen Landesdurchschnitt (Januar 2019: 2,9 %; Landesdurchschnitt Januar 2019: 3,3 %). Seit 1962 ist Regensburg Sitz der Universität Regensburg als einer von heute drei Hochschulen in der Stadt. 1978 begann der Bau des zugehörigen Universitätsklinikums. Als erster Bauabschnitt nahm 1984 die Zahnklinik den Betrieb auf, und 1992 begann im Klinikum der allgemeine stationäre Betrieb.

Seit dem 13. Juli 2006 gehört das Ensemble Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof mit seinen historischen Baudenkmälern zum UNESCO-Welterbe.

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