Archäologische Stätten von Pompeji - Archäologische Stätten von Pompeii, Herculaneum und Torre Annunziata
Pompeji, Italien
02.05.2012
Die archäologischen Stätten von Pompeji - Eine Reise in die Vergangenheit
Pompeji, eine antike Stadt in der italienischen Region Kampanien, wurde im Jahr 79 n. Chr. durch den Ausbruch des Vesuvs verschüttet und blieb für fast 1700 Jahre unter einer dicken Ascheschicht verborgen. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Stadt wiederentdeckt und seitdem sind die archäologischen Stätten von Pompeji ein faszinierendes Weltkulturerbe, das jährlich Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt anzieht.
Die Geschichte von Pompeji
Bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. wurde Pompeji von den Oskern gegründet und im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen Kulturen beeinflusst, darunter die Etrusker, die Griechen und die Römer. Im Jahr 89 v. Chr. wurde die Stadt von den Römern erobert und entwickelte sich zu einem blühenden Handelszentrum, das für seine Wein- und Olivenproduktion bekannt war. Doch am 24. August 79 n. Chr. veränderte sich das Leben in Pompeji schlagartig, als der Vesuv ausbrach und die Stadt unter sich begrub.
Die archäologischen Stätten von Pompeji
Die Ausgrabungen von Pompeji begannen im 18. Jahrhundert und dauern bis heute an. Über die Jahre wurden zahlreiche Gebäude, Straßen, Kunstwerke und sogar die Überreste von Menschen freigelegt, die durch die Asche konserviert wurden. Besucher können durch die antike Stadt spazieren und sich ein Bild davon machen, wie das Leben in Pompeji vor fast 2000 Jahren ausgesehen hat.
Zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten zählen das Amphitheater, das Forum, die Thermen und die Villen der wohlhabenden Einwohner, die mit wunderschönen Fresken und Mosaiken verziert sind. Auch die "Gipsabgüsse" von Menschen und Tieren, die bei der Ausgrabung gefunden wurden, sind ein berührendes Zeugnis der Katastrophe.
Ein Ort des Gedenkens
Die archäologischen Stätten von Pompeji sind nicht nur ein bedeutendes kulturelles Erbe, sondern auch ein Ort des Gedenkens an die Opfer des Vulkanausbruchs. In einem Museum können Besucher mehr über die Geschichte von Pompeji und den Ausbruch des Vesuvs erfahren und erhalten einen Einblick in das alltägliche Leben der Menschen in der antiken Stadt.
Eine Reise in die Vergangenheit
Ein Besuch der archäologischen Stätten von Pompeji ist wie eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die gut erhaltenen Ruinen lassen das Leben in der antiken Stadt lebendig werden und geben einen Einblick in die römische Kultur und Gesellschaft. Die beeindruckende Geschichte von Pompeji und die faszinierenden Ausgrabungen machen diesen Ort zu einem absoluten Muss für jeden Kulturliebhaber.
Weiterführende Links:
Pompeji (lateinisch Pompeii, altgriechisch Πομπηΐα Pompēḯa, italienisch Pompei) war eine antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel, die wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert blieb.
In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt, nach der Verschüttung im Laufe der Zeit aber vergessen. Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinenstädte der Antike. Ihr Schicksal ist vielen vertraut, weil es in Kunst und Literatur häufig rezipiert wird.