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Kloster Alcobaça

Alcobaça, Portugal
18.09.2014

Das Kloster Alcobaça - Ein beeindruckendes UNESCO Weltkulturerbe

Das Kloster Alcobaça liegt in der gleichnamigen Stadt Alcobaça in Portugal und ist ein beeindruckendes Beispiel für die gotische Architektur des Landes. Es wurde im Jahr 1153 vom Zisterzienserorden gegründet und ist somit eines der ältesten Klöster Portugals. Die Gründung geht auf das Königspaar Dom Afonso Henriques und Dona Mafalda zurück, die dem Orden Land und Geld schenkten, um das Kloster zu errichten.

Die Bauarbeiten des Klosters begannen im Jahr 1178 und dauerten fast ein Jahrhundert. Das Kloster wurde auf einer Fläche von 35.000 Quadratmetern errichtet und besteht aus verschiedenen Gebäuden, darunter die Kirche, das Kreuzgang, der Kapitelsaal und der Refektorium. Besonders beeindruckend ist die Kirche, die als größte gotische Kirche Portugals gilt und Platz für über 1000 Gläubige bietet.

Eine der bekanntesten Persönlichkeiten, die im Kloster Alcobaça begraben liegt, ist der portugiesische König Dom Pedro I. Er wurde im Jahr 1361 zusammen mit seiner unsterblichen Liebe Inês de Castro, deren Grab sich ebenfalls im Kloster befindet, beigesetzt. Ihre tragische Geschichte ist bis heute ein beliebtes Motiv in der portugiesischen Literatur und Kunst.

Nach der Auflösung des Zisterzienserordens im Jahr 1834 wurde das Kloster Alcobaça zur nationalen Gedenkstätte erklärt und ist seit 1989 Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Heute dient es als Museum und beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Kunstwerken und Artefakten aus verschiedenen Epochen.

Ein Besuch des Klosters Alcobaça ist ein absolutes Muss für jeden Portugal-Reisenden. Die beeindruckende Architektur, die historischen Fakten und die romantische Geschichte von Dom Pedro I und Inês de Castro machen diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Weiterführende Links:

Das ehemalige Zisterzienserkloster der Heiligen Maria von Alcobaça, O Mosteiro de Santa Maria de Alcobaça, oder auch Die königliche Abtei von Alcobaça, A Real Abadia de Alcobaça, Weltkulturerbe seit 1989, ist eine der größten Klosteranlagen Portugals mit der auch heute noch größten Kirche des Landes. Sie liegt in der gleichnamigen Stadt Alcobaça in der historischen Provinz Estremadura, etwa 100 km nördlich von Lissabon. Über viele Jahrhunderte galt die mit einem eigenen Herrschaftsgebiet beliehene Abtei als geistliches Zentrum des Landes, und sein Abt gehörte zu den wichtigsten Ratgebern des Königs. Sie wurde 1153 vom ersten portugiesischen König Afonso I. Henriques gestiftet. Der Sage nach hatte Afonso Henriques der Gottesmutter Maria gelobt, ihr ein Kloster zu stiften, falls es ihm bei seinem Befreiungskampf gegen die Mauren (Reconquista) gelinge, deren bedeutende Festung Santarém einzunehmen. Dies gelang ihm im Jahre 1147, so dass er, um sein Versprechen zu erfüllen, das Gebiet von Alcobaça dem Zisterzienserabt Bernhard von Clairvaux schenkte, was tatsächlich urkundlich im Jahre 1153 erfolgte. Im Königssaal des Klosters ist diese Geschichte auf blauen Wandfliesen (Azulejos) aus dem 18. Jahrhundert nacherzählt. 25 Jahre nach der Stiftung wurde 1178 mit dem Bau des Klosters durch die Zisterzienser begonnen und eines der reichsten und mächtigsten Klöster dieses Ordens geschaffen. Das Kloster, 1833 von den Mönchen aufgegeben, ist heute eine der attraktivsten historischen Sehenswürdigkeiten Portugals mit über 250.000 Besuchern im Jahr.

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