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Alhambra, Generalife und Albayzín, Granada

Granada, Spanien
02.05.2016

Die Alhambra, der Generalife und der Albayzín in Granada - ein beeindruckendes Weltkulturerbe

Granada, eine Stadt im Süden Spaniens, ist bekannt für ihre imposanten maurischen Bauwerke aus dem Mittelalter. Besonders beeindruckend sind die Alhambra, der Generalife und der Albayzín, die seit 1984 gemeinsam zum UNESCO Weltkulturerbe gehören.

Die Geschichte der Alhambra, die auf einem Hügel oberhalb von Granada thront, reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück. Sie war ursprünglich eine kleine Festung, wurde aber im 13. Jahrhundert von dem maurischen König Mohammed ben Al-Ahmar zu einem beeindruckenden Palastkomplex ausgebaut. Die Alhambra beherbergt zahlreiche prächtige Paläste, Höfe und Gärten, die mit ihrer kunstvollen Architektur und Verzierung Besucher aus der ganzen Welt in ihren Bann ziehen. Besonders sehenswert sind der Löwenhof mit seinem berühmten Löwenbrunnen und der Nasridenpalast, der als Höhepunkt der maurischen Kunst gilt.

Nur wenige Schritte von der Alhambra entfernt befindet sich der Generalife, der ehemalige Sommerpalast der maurischen Herrscher. Er wurde im 14. Jahrhundert erbaut und besticht durch seine wunderschönen Gärten, Brunnen und Wasserspiele. Hier konnten die Könige und ihre Familien dem heißen Klima Granadas entfliehen und in Ruhe entspannen.

Der Albayzín ist das historische Viertel Granadas, das sich am Fuße der Alhambra befindet. Es ist geprägt von engen Gassen, weißen Häusern und kleinen Plätzen. In diesem Stadtteil lebten einst sowohl Muslime als auch Juden und Christen friedlich zusammen und haben ihre Spuren in der Architektur und Kultur hinterlassen. Ein Spaziergang durch den Albayzín ist wie eine Reise in die Vergangenheit und bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben im mittelalterlichen Granada.

Weiterführende Links:

Granada [andalusisch Graná] ist die Hauptstadt der Provinz Granada in Andalusien (Südspanien) und liegt in einem Ballungsgebiet der Vega de Granada. Die Stadt zählt 228.682 Einwohner (Stand 1. Januar 2022), von denen die meisten in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte oder im Tourismus arbeiten. Wirtschaftlich und kulturell ist auch die Universität Granada von großer Bedeutung; mit etwa 60.000 Studenten (Stand 1. Juni 2018) handelt es sich um eine der größten Bildungseinrichtungen Spaniens.

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