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Stiftsbezirk St. Gallen

Sankt Gallen, Schweiz
08.04.2017

Der Stiftsbezirk St. Gallen in der Stadt Sankt Gallen in der Schweiz ist ein UNESCO Weltkulturerbe, das für seine bedeutenden kulturellen und historischen Schätze bekannt ist.

Der Stiftsbezirk umfasst das Stift St. Gallen, das im Jahr 719 von dem irischen Mönch Gallus gegründet wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Stift immer wieder erweitert und umgebaut, bis es im 18. Jahrhundert seine heutige barocke Gestalt erhielt. Das Stift beherbergt unter anderem eine beeindruckende Klosterbibliothek, die als eine der ältesten und reichsten Bibliotheken der Welt gilt.

Ein weiteres Highlight des Stiftsbezirks ist die Stiftskirche St. Gallen, die im 9. Jahrhundert als Zentrum des Klosterlebens erbaut wurde. Sie beeindruckt vor allem durch ihre kunstvollen Deckenfresken und die prächtige Orgel.

Im Stiftsbezirk befinden sich außerdem noch das Stiftsmuseum, das die Geschichte des Klosters und der Stadt St. Gallen zeigt, sowie die St. Laurenzenkirche, die als ältestes Kirchengebäude der Stadt gilt.

Der Stiftsbezirk St. Gallen ist nicht nur von architektonischem und historischem Interesse, sondern auch von großer Bedeutung für die Entwicklung der Schriftkultur. Im Kloster St. Gallen wurde im 9. Jahrhundert die berühmte St. Galler Handschrift angefertigt, die als eines der wichtigsten Werke der mittelalterlichen Buchmalerei gilt.

Heute ist der Stiftsbezirk St. Gallen ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus der ganzen Welt. Hier kann man nicht nur die beeindruckende Architektur und Kunst bestaunen, sondern auch Einblicke in das Leben und die Kultur des mittelalterlichen Klosters erhalten.

Weiterführende Links:

Der Stiftsbezirk St. Gallen in St. Gallen im gleichnamigen Kanton der Schweiz gehörte zu den bedeutendsten kulturellen Zentren Europas. Die Fürstabtei ist ein ideales Beispiel für ein grosses Kloster, dessen Geschichte sich von karolingischer Zeit bis zur Säkularisation im Jahr 1805 spannt. Die Bibliothek ist eine der reichsten und ältesten der Welt und bewahrt wertvolle Manuskripte, wie die älteste überlieferte Architekturzeichnung des Abendlandes. Grosse Teile des Stiftsbezirks wurden von 1755 bis 1768 im Stil des Barock neu gestaltet. In Baubestand, Stiftsbibliothek und Stiftsarchiv werden eine zwölf Jahrhunderte währende Kontinuität dokumentiert.

Im Jahr 1983 wurden der Bezirk und seine mobilen Kulturgüter von der UNESCO in das Verzeichnis des schützenswertens Weltkulturerbes aufgenommen. Die berühmte Nibelungenhandschrift B ist seit 2009 Teil des UNESCO-Welterbes.

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