Lutherstadt Eisleben - Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg
Lutherstadt Eisleben, Deutschland
20.06.2018
Die Stadt der Reformation – Lutherstadt Eisleben
Lutherstadt Eisleben, im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt gelegen, ist eine kleine Stadt mit großer Geschichte. Sie ist vor allem bekannt als Geburts- und Sterbeort des Reformators Martin Luther und gehört seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Die Stadt besteht aus zwei Stadtteilen, die durch die Marktstraße, eine breite Fußgängerzone, miteinander verbunden sind. Auf dieser Straße befinden sich zahlreiche historische Gebäude, unter anderem das Geburtshaus von Martin Luther. Hier wurde er am 10. November 1483 als Sohn des Kupferschmieds Hans Luder geboren.
Eines der bedeutendsten Bauwerke in Eisleben ist die St. Petri-Pauli-Kirche, auch als Lutherkirche bekannt. Sie ist der Ort, an dem Martin Luther am 18. Februar 1546 verstarb. In der Kirche befindet sich auch die Grabstätte des Reformators.
Eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit ist das Museum Luthers Sterbehaus, das sich direkt neben der St. Petri-Pauli-Kirche befindet. Hier kann man mehr über das Leben und Wirken von Martin Luther erfahren und auch sein Sterbezimmer besichtigen.
Eine besondere Atmosphäre herrscht auf dem Marktplatz von Eisleben. Hier befindet sich das historische Rathaus, in dem sich auch ein Luther-Museum befindet. Jedes Jahr im Sommer wird hier das Lutherfest gefeiert, bei dem die Geschichte der Stadt und der Reformation lebendig wird.
Ein weiterer wichtiger Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist die Stadtmauer von Eisleben. Sie umschließt die Altstadt und ist ein Zeugnis der mittelalterlichen Verteidigungsanlagen. Ein Spaziergang entlang der Stadtmauer bietet einen tollen Blick auf die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten.
Eisleben ist nicht nur für Martin Luther von großer Bedeutung, sondern auch für seinen engen Freund Philipp Melanchthon. Das Melanchthonhaus ist das älteste Museum in Eisleben und zeigt das Leben und Wirken des Humanisten.
Die Stadt Eisleben bietet also nicht nur eine Vielzahl an historischen Gebäuden und Denkmälern, sondern auch die Möglichkeit, in die Zeit der Reformation einzutauchen und mehr über Martin Luther und Philipp Melanchthon zu erfahren.
Weiterführende Links:
- Martin Luther (https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther)
- Eisleben (https://de.wikipedia.org/wiki/Eisleben)
- Philipp Melanchthon (https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Melanchthon)
Lutherstadt Eisleben [ˈa͜isleːbn̩] ist eine Mittelstadt und die zweitgrößte Stadt im Landkreis Mansfeld-Südharz im östlichen Harzvorland in Sachsen-Anhalt. Bekannt ist sie als Geburts- und Sterbeort Martin Luthers. Zu Ehren des größten Sohnes der Stadt führt Eisleben seit 1946 den Beinamen „Lutherstadt“. Die Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg zählen seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. Eisleben gehört dem Bund der Lutherstädte an. Die Lutherstätten in Eisleben und Wittenberg wurden zur Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt vereint.
Eisleben erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 25 mal 10 Kilometer, da mehrere Umlandgemeinden eingemeindet wurden. Der größte Ortsteil ist Helfta mit dem 1999 revitalisierten Kloster.
Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg ist ein Sammelbegriff historischer Wirkungsstätten des Reformators Martin Luther, die sich in den Lutherstädten Eisleben und Wittenberg befinden. Sie wurden 1996 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Zudem sind sie im Blaubuch der Bundesregierung aufgeführt und gehören zu den kulturellen Leuchttürmen in Deutschland. Vier der sechs zum Welterbe zählenden Luthergedenkstätten gehören der 1997 gegründeten Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt.
