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Hallstatt - Kulturlandschaft Hallstatt-Dachstein / Salzkammergut

Hallstatt, Österreich
20.09.2018

Hallstatt - Ein historisches Juwel in Österreich

Die kleine Gemeinde Hallstatt in Österreich ist nicht nur für ihre atemberaubende Landschaft bekannt, sondern auch für ihre lange und reiche Geschichte. Der Ort liegt am Ufer des Hallstätter Sees und ist umgeben von majestätischen Bergen, was ihm eine idyllische Atmosphäre verleiht.

Schon in der Bronzezeit wurde in Hallstatt Salz abgebaut, was zu einem enormen wirtschaftlichen Aufschwung führte. Im 1. Jahrtausend v. Chr. wurde hier die sogenannte Hallstatt-Kultur begründet, die nach dem Ort benannt wurde. Diese keltische Kultur hatte großen Einfluss auf die Entwicklung Europas und ist auch heute noch in vielen Aspekten der österreichischen Kultur präsent.

Ein besonderes Highlight in Hallstatt ist die katholische Pfarrkirche, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Sie ist ein beeindruckendes Beispiel für die romanische Baukunst und beherbergt wertvolle Kunstwerke wie den gotischen Flügelaltar. Auch die Friedhofsmauer, die mit den Schädeln und Knochen von Verstorbenen verziert ist, ist ein einzigartiges und ungewöhnliches Zeugnis der Vergangenheit.

Ein weiterer Höhepunkt in Hallstatt ist das Salzwelten Museum, das auf eindrucksvolle Weise die Geschichte des Salzabbaus in der Region darstellt. Hier kann man nicht nur die verschiedenen Werkzeuge und Techniken bestaunen, sondern auch selbst in die Rolle eines Salzbergarbeiters schlüpfen.

Die gesamte Altstadt von Hallstatt wurde im Jahr 1997 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie ist ein einzigartiges Beispiel für die traditionelle alpine Architektur und die harmonische Verbindung von Mensch und Natur. Ein Spaziergang durch die engen Gassen und vorbei an den bunten Häusern ist wie eine Reise in die Vergangenheit.

Hallstatt ist nicht nur ein beliebtes Reiseziel für Touristen, sondern auch ein wichtiger Ort für die Forschung. Die zahlreichen archäologischen Ausgrabungen haben dazu beigetragen, dass wir heute ein besseres Verständnis für die Geschichte Europas haben.

Erleben Sie selbst die Magie von Hallstatt und tauchen Sie ein in eine vergangene Zeit, die bis heute lebendig geblieben ist.

Weiterführende Links:

  • Salzwelten Hallstatt
  • Keltische Kultur
  • UNESCO Weltkulturerbe Hallstatt

Hallstatt, auch nichtamtlich Hallstatt am Hallstätter See, ist eine Marktgemeinde mit 741 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Salzkammergut im Bundesland Oberösterreich in Österreich und liegt am Hallstätter See. Zusammen mit dem Dachstein und dem Inneren Salzkammergut gehört es zur UNESCO-Welterbestätte Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Nach Funden in einem ausgedehnten Gräberfeld oberhalb des Ortes wird ein Zeitabschnitt der älteren Eisenzeit (800 bis 450 v. Chr.) als Hallstattzeit bezeichnet.

Das Salzkammergut ist ein Kulturraum in Österreich, am Nordrand der Alpen, der sich über das Grenzgebiet der Bundesländer Oberösterreich, Salzburg und Steiermark erstreckt.

Ursprünglich bezeichnete der Name nur den oberösterreichischen Teil des Gebiets, das Innere Salzkammergut. Es bestand aus dem habsburgischen Allodialbesitz um Bad Ischl und Hallstatt, insbesondere aus den Gütern, die vom Salzoberamt Gmunden verwaltet wurden. An diesem historischen Salzkammergut hatte das Erzstift Salzburg keinen Anteil, da es nicht habsburgisch war.

Heute wird der Begriff Salzkammergut auf die Region angewendet, die sich von Fuschlsee, Wolfgangsee und Mondsee in das Almtal, vom Tal der Vöckla bis zum Dachstein und dem Grimming erstreckt. Die in der heutigen Tourismusregion Salzkammergut zusammengefassten Gemeinden reichen im Westen bis zur Stadtgrenze von Salzburg. Geologisch wird es durch die Kalkalpen geprägt, morphologisch von einem Mittelgebirge mit zahlreichen Seen.

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